Gas-Blockheizkraftwerk mit Brennwerttechnik – Für wen lohnt die Investition?

Ein Gas-Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt zugleich Strom und Wärme. Beides können Hausbesitzer selbst verbrauchen, müssen auf diese Weise weniger von öffentlichen Versorgern zukaufen und sparen jährlich hohe Kosten. Möglich ist die Funktionsweise des BHKWs durch die intelligente Verknüpfung von Motoren, Generatoren sowie Wärmeüberträgern. So wandelt ein Motor die Energie des Brennstoffs zunächst in Bewegung um, die den Generator antreibt, der daraufhin Strom erzeugt. Wärmeüberträger fangen die gleichzeitig entstehende Abwärme auf und speisen sie in das Heizsystem ein. Soll ein Gas-BHKW wirtschaftlich arbeiten, muss es viel Strom erzeugen. Denn nur dann, wenn Verbraucher diesen selbst nutzen oder gegen eine Vergütung ins Netz einspeisen, profitieren sie von hohen Einsparungen.

Damit das funktioniert, kombiniert man das Gas-BHKW mit einem Brennwertkessel. Das BHKW deckt die Grundlast des Hauses ab, übersteigt der Wärmebedarf die Leistungsfähigkeit des BHKWs, springt dann auch der Zusatzheizkessel an. Er stellt sicher, dass die Anlage die eigenen vier Wände immer ausreichend aufheizt und sorgt für hohen Komfort. „Besonders hohe Wirkungsgrade sind möglich, wenn das BHKW für Gas mit Brennwerttechnik ausgestattet ist. Denn dabei kühlt es die Abgase so stark ab, dass der darin enthaltene Wasserdampf kondensiert. Dieser Vorgang setzt verborgene Wärme frei, die dem Gesamtprozess zugutekommt“, weiß Heizungsexperte Klaus Spanke von Spanke Haustechnik in Düsseldorf.

Eine Besonderheit ist folgende: Wärme und Strom werden im BHKW immer gemeinsam erzeugt. Soll ein BHKW viel Strom erzeugen, muss es also auch viel Wärme produzieren. Pufferspeicher stellen sicher, dass die Wärme im Haus auch einen Abnehmer findet, sie können Wärme aufnehmen und für eine längere Zeit bevorraten.

Lange Laufzeiten erhöhen die Wirtschaftlichkeit

„Ein Gas-BHKW lohnt sich immer dann, wenn die Einsparungen durch den selbst erzeugten Strom so hoch sind, dass sie die höheren Anschaffungskosten ausgleichen. Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb ist daher eine lange Laufzeit, bei der die Hausbesitzer viel Strom erzeugen und nutzen können“, so Handwerksmeister Klaus Spanke, der sich auf Heizungstechnik und Sanierung in und um Düsseldorf spezialisiert hat. Da ein Gas-BHKW aber nur dann ausreichend Strom produziert, wenn die erzeugte Wärme vom Heizsystem abgenommen wird, muss der Bedarf groß genug sein. Das ist zum Beispiel in Mehrfamilienhäusern, bei gewerblich genutzten Immobilien oder unsanierten Einfamilienhäusern der Fall oder in Gebäuden, die ständig viel Wärme benötigen - zum Beispiel zur Beheizung eines Schwimmbades.

Ob sich die Technik lohnt, muss bei einer individuellen Beratung geklärt werden. Wir untersuchen dabei die Lastwerte des Gebäudes und können eine zuverlässige Aussage treffen“, so Klaus Spanke. Gern bieten wir Ihnen als Fachbetrieb unsere Beratung an und beantworten Ihre Fragen zur Heizungstechnik. 

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